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Messerschmitt Bf-109 E7 "Galland" (Hasegawa 1/72)

Baubericht
Das Modell :

Vor einiger Zeit bekam ich den Zurüstsatz für die E4/7 von Verlinden in die Finger , womit mein nächstes Projekt feststand. Der Satz beinhaltet u.a. einen Motor,das Cockpit und die MG-Läufe aus Resin sowie diverse Ätzteile für Innen- und Außendetaillierung. Da mir der Motor allerding nicht gefiel , mußte ein leicht umgeänderter DB-605 von AIRES herhalten.Als Grundmodell beschaffte ich mir den Bausatz der Bf-109 E4/7 von Hasegawa , ein schönes Modell ohne nennenswerte Schwächen.


Der Bau :

Ich begann den Bau mit dem Anpassen der Rumpfhälften und dem Abtrennen aller zu ändernden Teile. Das waren: die Abdeckungen der Rumfwaffen und die Landeklappen. Anschließend trennte ich die Wartungsklappe im Rumpfheck he- raus.Als nächstes wurden die Seitenwände des Resincockpits an die Rumphälften angepaßt,wobei diese um ein ganzes Stück dünner geschliffen werden mußten. Die Resinteile waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht bemalt, um sie beim Anpassen nicht wieder zu "versauen".Anschließend baute ich das Cockpit zusammen und bemalte es nach Fotovorlagen.

Nun konnte mit dem zusammenbau des Rumpfes begonnen werden.Zuvor wurden im Bereich der geöffneten Wartungsklappe im Rumpheck noch diverse Spanten und Steuerseile aus gezogenen Gießästen angebracht (ist aber leider nicht mehr viel von zu sehen). Nachdem die Rumpfhälten zusammengefügt waren , mußten das vordere Rumpschott, auf das später die Waffenanlage und die Motorträger aufgesetzt werden sollten, aus Plastiksheet neu aufgebaut werden. Nun wurde der Motor angepaßt , wobei sein unterer Bereich ,sowie die Seiten des Rumpfes ziemlich stark abgeschliffen werden mußten. Anschließend folgte Detaillierung und Bemalung des Motors.Jetzt fehlten noch Gurtkästen (geschnitzt aus Plastikresten) , Bordwaffen (Grabbelkiste) und Gurtzuführungen (siehe Gurtkästen). Anschließend wurde das ganze noch verkabelt und bemalt.

Der Rest war nun relativ einfach.Beim Zusammenbau der Flächen wurden die vorher herausgetrennten Bremsklappen in abgesenkter Position eingebaut sowie die Fahrwerksschächte mit Ätzteilen verbessert.Beim Zusammenbau der Flächen mit dem Rumpf entstanden keine größeren Spalte , so das sich die Spachtel- und Schleifarbeiten in Grenzen hielten. Nun konnte es ans Bemalen gehen. Dazu ließ ich Kanzelhaube , Fahrwerk , Propeller und Antennen noch weg , um nichts zu beschädigen und das Modell leichter handhaben zu können (hierbei habe ich auch die Erfahrung gemacht, das es leichter ist , auch die komplette Motorbaugruppe nach dem Lackieren einzubauen!!!).

Die Motorbaugruppe,Cockpit und Fahrwerkschächte wurden nun mit Schaumstoff und Tamiya Maskingtape abgedeckt. Dann wurde grundiert und die Oberfläche nochmal leicht verschliffen. Dann wurde der Bereich des Seitenruders und der unteren Motorabdeckung mit Mattweiß vorlackiert, um später eine gut deckende gelbe Farbschicht zu erhalten.

Nun wurden die gelben Bereiche lackiert und nach dem Trocknen abgedeckt. Anschließend wurde das gesamte Modell in RLM......... lackiert . Anschließend maskierte ich die Rupfseiten mit zurechtgerissenen Zeitungspapier (werde ich in einer Rubrik "Tipps und Tricks" die ich in nächster Zeit noch in die Home- page einfüge genauer aufzeigen) und lackierte die Rumpf- und Tragflächenoberseiten komplett in RLM....... . Jetzt wurden die Tarnschemen abgedeckt und in RLM....... lackiert. Anschließend habe ich noch die Tarnflecken an Rumpfseiten und Leitwerk aufgebracht.Das Ganze wurde nach dem Trocknen mit glänzendem Klarlack gespritzt , um eine gute Basis für das Aufbringen der Decals zu erhalten. Die Decals entstammen dem Bausatz und stellen eine Maschine Adolf Gallands dar. Sie wurden mittels Weichmacher auf das Modell aufgebracht. Abschließend wurde das Ganze noch mit einer Schicht matten Klarlack überzogen . Dadurch verschwindet der Trägerfilm der Decals fast völlig. Nach der Lackierung wurden die restlichen Kleinteile angebracht. Die Fahrwerksabdeckungen bestehen aus Ätzteilen , die Kanzel aus einem Vacusatz von FALCON . Abschließend ist noch zu sagen , das mir der Bau viel Spaß bereitet hat und mit Unterbrechungen ca. 2 Monate in Anspruch genommen hat. Dies hier war übrigens mein erster Baubericht.



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